Ein oder mehrere Tierquäler sind in Elte unterwegs: Am Zum Kalvarienberg hat ein Hund ein
Stück Wurst aufgenommen, das versteckt in einer Hecke lag. Es sah aus wie ein ganz normales Stück Mettwurst – doch es handelte sich um eine böse Falle für den Vierbeiner. Eine mit Reißzwecken gespickte Wurst. Dieses Stück war für den kleinen Biewer-Yorkie aber deutlich zu groß, um es mit einem Happs zu verschlingen. „Zum Glück, sonst wäre unser Wobbel sicher qualvoll gestorben“, sagt der erleichtere Besitzer, Harald Grotke. Grotke reagierte sofort und versuchte dem Hund das Stück Wurst aus dem Maul zu nehmen. Dieser wollte den vermeintlichen Leckerbissen aber nicht hergeben. Eine herbeigeeilte Nachbarin, die auch gerade mit ihrem Hund Gassi ging, versuchte ebenfalls den Köder zu entfernen. Doch Wobbel ließ nicht locker. Da das Ganze praktisch vor der Haustür des Hundebesitzers stattfand, rief er seine Frau zur Hilfe, der es umgehend gelang die Wurst zu entfernen. Beim näheren Betrachten der Mettwurst, stellte sich heraus das diese mit insgesamt sechs Reißzwecken gespickt war.
Nachdem die Hundebesitzer sicher gestellt hatten das es Wobbel gutging, suchten sie die Hecke und die umliegende Umgebung nach weiteren Ködern ab. Das gestaltete sich nicht gerade einfach, da es um kurz vor Mitternacht, schon sehr dunkel war. Daher blieb es bei dem einen Köder. Eine Viertelstunde später postete Wobbels Frauchen das Ereignis in den Sozialen Medien, umso andere Hundebesitzer zu warnen. Die am Sonntagmorgen herbei gerufene Polizei nahm den Fall auf und sucht nun Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können. Zudem rät sie allen Hundebesitzern, beim Spaziergang besonders aufmerksam zu sein, auf derartige Köder zu achten und Hunde generell an die Leine zu nehmen.
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