Kartoffelfest eine Woche eher

krk-„Es geht endlich wieder los“, freuen sich die Vereinsorganisatoren des Elter Kartoffelfestes. Nach zwei Jahren Coronapause wird die 27-jährige Tradition des Kartoffelfestes in Elte wieder gefeiert. Diesmal aufgrund von Terminüberlappungen eine Woche früher als in der Vergangenheit aber wieder mit viel Elan. Am 17. Und 18. September heißt es wieder Kartoffelernte am Heimathaus, Musikfestival, originales Essen aus der Knolle, Treckerausstellung, Flohmarkt und insgesamt ein reges Dorftreiben bei hoffentlich herrlichem Sonnenschein.

1993 fing alles an. Der Heimatverein Elte hatte gemeinsam mit den Wirten des Dorfes das Fest erstmals organisiert, um der Knolle als Grundnahrungsmittel des Dorfes in früheren Zeiten die Ehre zu erweisen. 25 Jahre wurde das Fest ohne Pause realisiert und damit ein Traditionsfest erschaffen, zu dem jedes Jahr an die 10.000 Gäste zu Besuch kamen. Nach dem 25-jährigen Jubiläum hatten sich mehrere Vereine in Elte zusammengeschlossen, um die Arbeitslast auf mehrere Schultern zu verteilen. So wurde 2019 aus dem Kartoffelfest erstmals ein Kartoffelfestival mit einem intensiven Musikprogramm. Dann kam die zweijährige Coronapause.

Am Samstag ab 11 Uhr, frische Reibeplätzchen und andere Leckereien aus der tollen Knolle die Gaumen der Gäste so richtig verwöhnen. Schließlich werden die Köstlichkeiten in diesem Jahr von Ehrenamtlichen wieder selbstgefertigt und stammen zudem aus regionaler Zulieferung. Dazu werden die beiden Tage mit toller Musik bis in die späten Stunden untermalt. „Das Musikprogramm wird wieder eine besondere Note bekommen und wir möchten damit Menschen der verschiedenen Generationen ansprechen“, sagt Tina Rogers, neu zugezogene Elteranerin und aktive Mitgestalterin des Festes. Den Samstag über begleitet das Bläserensemble „De Hijskraan“ den Tag bevor am Abend die Rheiner Band „Soft Cover“ dem Dorf so richtig einheizt. Zugleich wird der Dorfplatz in den Abendstunden bunt illuminiert. Am Sonntag, 18. September, beginnt der Frühschoppen mit der Big Band vom Arnold-Jansen-Gymnasium und wird fortgeführt von dem Gesangsduo „Harmonie“ und dem Duo „Bibiana und Nadja“.

„Während das Fest am Samstag beginnt, werden zeitgleich auf dem Nebenacker Kartoffeln von Kindern der Grundschulen im Umkreis, auf traditionelle Art geerntet. Das ist immer ein herrliches Spektakel“ lacht Ulf Berge vom Förderverein Schule und Schulgarten. Der 2019 wegen Regen ausfallende, traditionelle Flohmarkt, findet selbstverständlich am Sonntag auch wieder statt. „Wir hoffen, dass viele Haushalte ihre Keller und Dachböden ausräumen, um Interessantes und Schönes zum Verkauf anzubieten. Auch externe Flohmarkt-Interessierte seien herzlich eingeladen, sagt Marion Piepel. „Hinzu kommen die traditionellen Happenings, die auf unserem Fest nicht fehlen dürfen und dessen geschichtlichen Aspekt unterstreichen. Hierzu zählt die Treckerschau, traditionelle Handwerke, eine Vielzahl von Buden und Schaustellern, und viele Spiel-und Kletterangebote für Kinder“, erläutern Ulrich Limbrock von der Schützengilde Elte und Bernd Lunkwitz von der Sportgemeinschaft Elte beim Organisationstreff das weitere Angebot.

„Planerisch haben wir alles voreinander“, freut sich auch Robert Wessling von der Bürgerinitiative Dorf.Land.Zukunft. „Jetzt benötigen wir nur noch viele Elteraner, die beim Fest mit anpacken und es gebührend feiern.“

Alle die noch beim Flohmarkt mitmachen möchten wenden sich bitte an Marion Piepel Tel.: 05975 8138 und interessierte Schausteller an Robert Wessling Tel.: 0172 5 323 696.

Quelle: Münsterländische Volkszeitung