Dienstag, 1. April 2025

Kater Heidar wurde brutal erschlagen!


-krk- Der Kopf ist von der stumpfen Gewalt eingedellt, doch sonst sind keine weiteren Verletzungen zu sehen. In Rheine an der Osingstraße hat ein Mensch Kater Heidar brutal getötet. Die Katzenbesitzerin ist schockiert. „Ein Monster hat meinen geliebten Kater auf grausame

Weise umgebracht. Ich bin total erschüttert!“

Die Ukrainerin floh 2022 zusammen mit ihrer Familie vor dem Krieg in ihrer Heimat zu uns nach Deutschland. Mit dabei Katze Dusja und der 5-jährge Bengalkater Heidar. Für die Familie war es ganz selbstverständlich, die Katzen mitzunehmen und sie nicht einfach ihrem Schicksal zu überlassen. Diese Entscheidung bereitete ihnen hier allerdings viele Probleme. Denn in städtischen Unterkünften sind Tiere nicht erlaubt. So gestaltete sich die Wohnungssuche sehr schwierig. Durch die Mithilfe der Katzenhilfe Rheine und der Ukraine-Hilfe-Elte gelang es nach einigem Hin und Her dann doch, eine Übergangswohnung zu finden. Gerade erst zog die Familie nun in ein kleines Häuschen in der Osingstr. Doch die Freude über das Haus wurde nur wenige Tage später vom Tod des geliebten Katers überschattet.

Als Ina Juckert von der Katzenhilfe Rheine am 1. April die Nachricht bekam, dass eine tote Katze an der Haltebucht an der B70 in Höhe der Saline liegen solle, wurde ihr ganz schlecht beim Anblick der Fotos. Sie erkannte sofort den hübschen Bengalkater ihrer Freundin der seit dem 23. März bereits schmerzlich vermisst wurde. Sie überprüfte die Chipnummer und es stellte sich heraus, dass sie mit ihrer Vermutung Recht hatte. Es war tatsächlich Heidar.

Wie soll der Kater denn so weit dorthin gelaufen sein?“, fragt sich Juckert skeptisch. Das könne sie sich absolut nicht vorstellen. Das Tier sähe aus, als ob es mit einem Gegenstand erschlagen worden sei und definitiv nicht etwa Opfer eines Wildtieres oder eines Autounfalls geworden. „Dann hätte Heidar noch weitere Verletzungen haben müssen.“ Sie vermutet eher, dass ein Nachbar scheinbar nicht so gut auf den Vierbeiner zu sprechen war. Denn der Unbekannte, der definitiv als Tierquäler bezeichnet werden kann, hat dem Kater mit so großer Wucht auf den Kopf geschlagen, dass er augenblicklich verstarb. „Dann aber noch die Dreistigkeit zu besitzen, das Tier auf dem Weg zur Arbeit auf einer stark befahrenen Straße zu entsorgen, ist einfach unglaublich“, so Juckert.

Das bestätigt auch die Besitzerin: „ Heidar hielt sich immer nur in der nahen Umgebung unseres Hauses auf. Wir sind wirklich geschockt, dass sich jemand so an einem wehrlosen Tier vergeht. Man kann eine Katze auch einfach wegscheuchen, wenn man sie nicht in der Nähe haben will.“

Der Vorfall habe sie wirklich sehr stark mitgenommen, doch besonders ihr 8-jähriger Sohn Rodion weine bereits seit Tagen um seinen geliebten vierbeinigen Freund. „Ich kann ihn gar nicht mehr beruhigen.“ Er habe Angst das auch Katze Dusja eines Tages nicht wiederkommt.


Aufgrund der Brutalität der Tat entschlossen sich die Katzenbesitzerin und Ina Juckert Anzeige gegen Unbekannt bei der örtlichen Polizei zu erstatten. Zeugen, die etwas gesehen haben, dürfen sich gerne an die Polizei oder an Karin Kühling Tel. 05975 9191966 wenden.

Wir werden in der Nachbarschaft noch Flugblätter verteilen“, sagt die Katzenbesitzerin. Sie hoffe, dass der Täter merke, dass er einen Fehler begangen hat und einsichtig wird.




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